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Body Extension




Unter dem Projekttitel „Body Extension – Der erweiterte Körper / Aus Alt mach Neu“ wurde
im Rahmen der Projektwoche vom 15.12.14 – 19.12.14 unter dem übergeordneten Thema
„Zukunft“ am Jahn-Gymnasium kreativ gearbeitet. Neun Schülerinnen der 9./10. Klasse
arbeiteten unter der Leitung von fünf Studierenden des Caspar-David-Friedrich Instituts.
Hinter dem Projekttitel verbergen sich zwei Themenansätze, die zu einem kreativen Vorhaben
verschmolzen sind. Zu Beginn standen sich zwei ausgearbeitete Projektideen gegenüber - das
Projekt 'Body Extension' seitens der Studierenden und das Projekt 'Mode - aus Alt mach Neu'
seitens der Schülerinnen.

Die Zielsetzung für das Projekt der Studierenden lag auf der Auseinandersetzung mit
technischen Körpererweiterungen und den Vorstellungen über eine Welt der Zukunft. Die
Schülerinnen sollten eine eigene Idee für ein modisches Accessoire entwickeln, das auch neue
technische Entwicklungen widerspiegelt.



In der Produktions- und Reflektionsphase soll den Schülerinnen klar werden, dass die
technischen Neuerungen einen Einfluss auf unser Selbstkonzept haben und neue Erfindungen
die Kommunikation und die soziale Interaktion beeinflussen. Als Beispiel für eine schon
existierende Körpererweiterung kann das 'Eyeborg' von Neil Harbisson oder moderne
Entwicklungen, wie die Google Glasses genannt werden.

Das Projekt 'Mode – Aus Alt mach Neu' legte den Schwerpunkt vorrangig auf die Herstellung
eines modernen Outfits. Aus Secondhand-Kleidung sollten neue Kleidungsstücke während der
Projektwoche genäht werden.

Die Schule stellte eine Reihe von Nähmaschinen, wodurch die Schülerinnen schon am ersten
Tag mit der praktischen Arbeit beginnen konnten. Material wurde teils durch die Schülerinnen
selbst und teils über Leihgaben der Kabutze (http://www.kabutze-greifswald.de) Greifswald
gestellt. Schon nach den ersten Stunden lagen orignelle Entwürfe vor und die ersten Nähte
konnten gesetzt werden.



Insgesamt entstanden fünf verschiedene Outfits, die in einer zweiten Phase ab Mitte der
Woche in einer Fotografie in Szene gesetzt wurden. Hierfür standen die Räume der Alten
Frauenklinik zur Verfügung. Die Schülerinnen hatten keinerlei Berührungsängste mit den
alten und verfallenen Räumlichkeiten des Kellergewölbes und nahmen das unbekannte
Setting dankend an.




Es entstanden dabei sehr viele ideenreiche Aufnahmen. Zusätzliches Equipment, wie Lampen
zum Ausleuchten oder Elektroschrott für eine futuristische Inszenierung, wurde von den
Studierenden gestellt.

Zurück am Jahngymnasium ging es an die Sichtung der entstanden Fotos. Unter künstlerisch
gestalterischen Aspekten wurde in einer offenen Diskussionsrunde über die Auswahl der
Bilder für die Abschlussausstellung gesprochen. Pro Outfit durften die Schülerinnen sich für
zwei Fotografien entscheiden. Diese wurden in einem letzten Arbeitsschritt von den
Schülerinnen gerahmt und für die Abschlusspräsentation vorbereitet.

Die Woche verging wie im Flug. Am Freitag fand in den Räumlichkeiten des Jahn-
Gymnasiums die Vernissage statt zu der die Schülerschaft und deren Lehrkräfte geladen
wurden. Am Ende der Woche fiel das Feedback sehr positiv aus. Die Schülerinnen waren mit
den eigenen Arbeiten zufrieden und auch die Studierenden waren erfreut über die Initiative
und Eigenständigkeit der Teilnehmerinnen. Man konnte Ihnen anmerken, dass sie sichtlich
stolz waren auf ihre geleistete Arbeit und Kreativität.

Ein tolles Fazit für diese kurze und intensive Arbeitszeit für alle Beteiligten...




Fotos : Paula Gau, Studentin am CDFI und dokumentierte fotografisch die Projektwoche
Schaut mal vorbei: https://www.facebook.com/paulipicturepoint



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